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Bemerkung: Der PC-1500 war 1981 der zweite Pocket-Computer von Sharp (nach der 1210-Serie 1980), und der erste mit 8-Bit-Prozessor. Der PC-1500 gilt als ein Meilenstein von Pocket-Computern, da er über einen Modulschacht erweiterbar und in Maschinencode programmierbar war. Dies eröffnete einen weiten, professionellen Einsatzbereich. Eine Besonderheit des PC-1500 bestand im eigens eingebauten Uhren-IC mit eigenem Quarzkristall, der auch dann weiterlief, wenn der Computer abgeschaltet war, so dass das Gerät auch zur Anzeige der aktuellen Uhrzeit und des Datums verwendet werden konnte. Und beliebige Zeitdifferenzen sekundengenau messen konnte, selbst über Wochen und Monate hinweg. Für besondere Zwecke konnte man auch den programmierbaren Timer und die Interrupts in der CPU benutzen. Das externe Speichern von Programmen war - wie auch bei seinem Vorgänger PC-1211 - mittels des im Drucker integrierten Kassetteninterfaces und eines (beliebigen) Kassettenrekorders möglich. Durch spezielle Befehle wie CSAVE, CLOAD, PRINT#, INPUT# usw. konnte man sowohl das BASIC-Programm selbst auf Band piepsen, als auch programmgesteuert Daten aufs Band piepsen lassen, und dann auch wieder von dort zurückholen - den Kassettenrekorder selbst musste man dabei allerdings teilweise von Hand bedienen (z.B. zum Zurückspulen), lediglich das Stop & Go ließ sich per Remote-Control-Anschluss automatisieren. Der PC-1500 besaß außerdem einen 60-poligen "Systembus"-Konnektor für den Anschluss verschiedener externer Geräte. Da gab es zum Beispiel das sog. "Software Board" Sharp CE-153, das ein durch Auflegefolien beschriftbares Eingabe-Tableau mit 10x14 berührungsempfindlichen Feldern war und damit als optionales Eingabemedium für Spezialzwecke dienen konnte (es sieht zwar aus wie 10x15 Felder, aber nur 10x14 Felder werden vom Board-BIOS standardmäßig gemeldet). Oder das Interface Sharp CE-158, das eine serielle RS232C- und eine parallele Centronics-Schnittstelle bot, so dass der PC-1500 auch mit "fremden" Computern oder Peripheriegeräten Kontakt aufnehmen konnte. Und Sharp hielt (im Gegensatz zu Casio) die internen Informationen über das Computersystem nicht zurück - im Gegenteil: der Sharp-eigene Kôgakusha-Verlag brachte schon sehr früh japanische Manuale und 1983 auch das englisch geschriebene "Pocket Computer PC-1500 Technical Reference Manual" heraus, das alle Details über die Maschinensprache, die internen Register, Diagramme, Pinbelegung, Memory Map usw. enthielt. Und bald begannen auch andere Firmen, allerlei Hardware-Erweiterungen und Software für Spezialanwendungen anzubieten, was das allgemeine Interesse an diesem Computersystem weiter vermehrte. Zubehör Software PC-Work Handbücher Anwender-Handbuch Lehr- und Übungsbuch für die Rechner SHARP PC-1500/1500A Neue Knobeleien mit dem Mikro PC-Work Werkzeuge zur Datenverarbeitung Programmsammlung für Radio- und Funkamateure Technical Reference Manual |