Bemerkung:
Bei der A2386sx handelt es sich um ein AT-kompatibles Bridgeboard (Brückenkarte), d.h. um eine Steckkarte die sowohl in einem Zorro-Slot als auch in einem PC-AT-Slot steckt. Sie besitzt einen intern mit 32bit arbeitenden 80386SX Intel-Prozessor aus dem Hause Intel, der extern aber nur eine Datenbusbreite von 16bit hat! Da dieser Prozessor keine integrierte FPU hatte, konnte optional eine 80387SX oder kompatible FPU nachgerüstet werden. Die A2386sx wurde in den drei Geschwindigkeiten 16, 20 und 25 MHz ausgeliefert.
Serienmäßig waren auf diesem Bridgeboard meist 1 MB RAM in 16 256kB ZIPs montiert. Durch Tausch und hinzufügen von weiteren ZIP-Speichern konnte der Arbeitsspeicher auf bis zu 8 MB hochgerüstet werden. Wer noch mehr RAM verwenden will, muss ein SIMM-2-ZIP-Board installieren und das BIOS patchen, dann sind bis zu 16 MB möglich.
Ein 64 kb großes AT-kompatibles BIOS ist für die Grundfunktionalität zuständig. Es gibt nur das BIOS in der Version 1.00 (wenn man von der gepatchten Variante für die Verwendung von SIMM-Speichern einmal absieht).
Dieses Bridgeboard unterstützt bis zu zwei Diskettenlaufwerke, wobei sich die A2386sx über ein sog. shared Floppy Cable auch ein Laufwerk mit dem Amiga teilen kann. Auch ist es hier wieder möglich, ein externes Laufwerk zu verwenden. An CN501 wird das Kabel angeschlossen, in das das Floppy-Kabel des Amiga gesteckt wird, an CN502 das Kabel, das wieder zum Amiga-Laufwerk zurückgeht. CN503 ist der Anschluss für reine PC-Laufwerke. An letzterem Anschluss können normale PC-Kabel verwendet werden!

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Software

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